2/II/2025 Gleichstellung des Frauensports im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Status:
Mit Änderungen angenommen

Die Mitglieder der SPD-Abgeordnetenhausfraktion und die sozialdemokratischen Mitglieder des Berliner Senats werden aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die Übertragungen von Sportwettkampfveranstaltungen der Frauen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk denen der Männer gleichgestellt werden.

Begründung:

In den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wird wesentlich mehr die Sportveranstaltungen der Männer (v.a. Ballsportarten) berichtet. Während zum Beispiel über die Fußball-Bundesliga der Männer in drei Spielklassen ausführlich berichtet wird, werden im Frauenfußball nur sogenannte Spitzenspiele übertragen. Es werden auch keine Tabellen gezeigt, um den Zuschauern die Informationen über den Stand der Dinge zu vermitteln, wie es bei den Männern üblich ist. Dabei wächst die Fangemeinschaft des Frauensports seit Jahren.

Gleichstellungspolitisch sollte der Frauensport im öffentlich-rechtlichen Rundfunk die gleiche Aufmerksamkeit und Würdigung durch eine professionelle Berichterstattung erfahren wie der Männersport.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in der Fassung der Antragskommission (Kein Konsens)
Version der Antragskommission:

Die sozialdemokratischen Mitglieder des Rundfunkrates werden aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die Übertragungen von Sportwettkampfveranstaltungen der Frauen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk denen der Männer gleichgestellt werden.

Beschluss: Gleichstellung des Frauensports im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Text des Beschlusses:

Die sozialdemokratischen Mitglieder des Rundfunkrates werden aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die Übertragungen von Sportwettkampfveranstaltungen der Frauen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk denen der Männer gleichgestellt werden.

Beschluss-PDF: